Kaub – Stadtplan nach 1350

Die zweite Stadterweiterung wurde im Bereich des Marktplatzes und der Blücherstraße gebaut.

Vermutlich in den 1330er Jahren wurde die Stadt eine eigenständige Pfarrei. Eine Urkunde des Pfalzgrafen Rupprecht I.d.Ä. von 1353 belegt erstmals den Kauber Schieferbergbau. Schiefer war aufgrund seiner Verwitterungsbeständigkeit ein begehrter Baustoff. Zwischen 1368 und 1372 unterhalten die Pfalzgrafen eine Münze in der Stadt.

Das im Süden gelegene Zöllerviertel wurde 1485–1487 befestigt. Für 1477 ist erstmals eine Schule im Ort belegt.

Kaub war seit dem 15. Jahrhundert kurpfälzischer Amtssitz. Als Unteramt des Oberamtes Bacharach umfasste es neben Kaub noch die Dörfer Weisel, Ober- und Niederdörscheid, Sauerthal sowie den Hof Fronborn, Sauerburg, Burg Rheinberg, den Sachsenhäuser Hof (bei Prath) und das linksrheinische Holzfeld.

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